Auch Architekturmuseen stehen aktuell vor einer großen Herausforderung: sichtbar bleiben, obwohl sie geschlossen sind. BAUMEISTER sprach mit Professor Andres Lepik, Direktor des Architekturmuseums der TUM (Pinakothek der Moderne, München), über seine Planung für das Architekturmuseum München 2021 und über partizipative FormateFormate: Formate beschreiben die Abmessungen von Baustoffen, insbesondere von Mauersteinen..
Die Corona-Pandemie stellt die Museumslandschaft vor eine noch nie dagewesene Herausforderung: Wie bereits im Frühjahr beschränken sich auch in diesem Herbst und Winter Kunst und Kultur wieder auf das Virtuelle. Wie wirkt sich das auf die Institutionen aus? Und wo werden neue Wege beschritten?
Einen Einblick dazu gibt Professor Andres Lepik, Direktor des Architekturmuseums der TUM (Pinakothek der Moderne, München). „Im Augenblick können wir nichts mehr so planen, wie wir es gewohnt waren“, berichtet der Museums-Chef. „Wir denken und hoffen natürlich, dass sich nach dem Weihnachts-Lockdown die Infektionszahlen wieder so weit nach unten bewegt haben, dass man über eine schrittweise Eröffnung der Museen nachdenken darf. Denn die Kultur hat es ziemlich getroffen. Speziell nachdem es den ganzen Sommer über große Anstrengungen gab, sämtliche Hygienerichtlinien umzusetzen.“
Bis Anfang Juni, um fünf Monate, hat Andres Lepik auf jeden Fall die aktuelle Ausstellung „Die Architekturmaschine“ verlängert. Die Schau, kuratiert von Teresa Fankhänel, wirft erstmals im deutschsprachigen Raum einen umfassenden Blick auf die Entwicklung des Digitalen in der Architektur von den Anfängen in den 1950/60er Jahren bis heute und präsentiert den Computer in seinen verschiedenen Rollensind kleine bewegliche Teile, die in Türschlössern verbaut werden, um die Beweglichkeit der Türverriegelung zu verbessern. Sie können in verschiedenen Ausführungen und Materialien vorkommen.: als Zeichenmaschine, als Entwurfswerkzeug, als Medium des Geschichtenerzählens und als interaktive Kommunikationsplattform.