05.06.2015

Event

Architectural Tuesday: Martina Löw

Die Vortragsreihe „Architectural Tuesday“ der Architekturfakultät Köln widmet sich in diesem Semester einem fächerübergreifenden und für die Architektur grundlegenden Thema. Eingeladen sind sechs Vortragende, deren interdisziplinäre Beiträge den internationalen Diskurs um den Raum entscheidend beeinflusst haben.

Am 9. Juni 2015 ist Martina Löw, Stadttheoretikerin, zu Gast. Sein Vortragstitel: „Space Oddity. Raumtheorie nach dem Spatial Turn“.

Martina Löw gilt als bedeutendste junge Stadttheoretikerin Deutschlands, hat in Marburg und Frankfurt am Main Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie studiert, war Assistentin an der Universität in Halle, hat an der TU Berlin und am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main gelehrt. Bereits mit 37 Jahren konnte sie sich zwischen zwei Lehrstühlen entscheiden. Sie ging an den Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften der TU Darmstadt als Professorin für Soziologie. Ihre Spezialgebiete: „Raumbezogene Gesellschaftsanalyse und Stadt- und Regionalsoziologie“. Heute leitet sie an der TU Berlin das Fachgebiet Planungs- und Architektursoziologie am Institut für Soziologie. In ihrer Arbeit widmet sie sich schwerpunktmäßig der Architektur-, Stadt- und Raumsoziologie, sowie der Soziologischen Theorie.

Martina Löw ist eine originelle Theoretikerin. Sie hat in ihrer Habilitation über „Raumsoziologie“ (Suhrkamp- Verlag) einen ganz neuen Raumbegriff definiert. Wenn sie wissen will, wie Städte funktionieren, marschiert sie los, schaut und unterhält sich. So versucht sie, den Charakter einer Stadt zu ergründen.

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