Für den Neubau des WDR-Pavillons auf dem Hanns-Hartmann-Platz in Köln zeichnet das Büro Prof. Ulrich Coersmeier GmbH verantwortlich. Ihm ist es gelungen, mit einer offenen Architektur den Platz nicht zu verstellen, sondern als nutzbaren Freiraum aufzuwerten. Hierfür sorgt die Fassadengestaltung, die transparentTransparent: Transparent bezeichnet den Zustand von Materialien, die durchsichtig sind und das Durchdringen von Licht zulassen. Glas ist ein typisches Beispiel für transparente Materialien. das ganze Gebäude ummantelt. Die vordere Seite des Pavillons, der als Restaurant genutzt wird, besteht zum großen Teil aus Glas-Faltwänden von Solarlux, die geöffnet einen Geschäftseingang und geschlossen eine transparente FassadeFassade: Die äußere Hülle eines Gebäudes, die als Witterungsschutz dient und das Erscheinungsbild des Gebäudes prägt. bilden. Sie lassen sich mit einem Handgriff im Ziehharmonika-Prinzip zusammenschieben und geben beinahe die ganze Fassadenseite frei. Analog zur symmetrischen Architektur werden die Flügel der beiden Faltwandwände links und rechts platzsparend nach innen verstaut, der Übergang zum Außenbereich bleibt gleichmäßig frei. Die zwei verwendeten Glas-Faltwände „SL 70e“ mit jeweils vier Flügeln besitzen wärmegedämmte Aluminium-Profile in schwarzgrauer Lackierung. Geführt werden diese in einem am Boden positionierten Laufwagen. Die dazugehörigen Bodenschienen erfüllen die Ansprüche an Barrierefreiheit im öffentlichen Raum. Zwischen den Flügeln sorgt ein mitlaufender Pfosten für gleichbleibend hohe Stabilität bei starker Belastung und täglicher Nutzung. Eine hohe Einbruchhemmung wird unter anderem durch die Komfortverriegelung gewährleistet. Die Glas-Faltwände haben eine Bautiefe von 70 mm, der Isoliersteg besitzt eine Breite von 24 mm.
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49324 Melle
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