01.12.2017

Event

Relaciones

Max-Nunez-MAD-Building

MAD

Die Forschung und Lehre zur Baukonstruktion verorten die Architektenbrüder und Professoren Ansgar und Benedikt Schulz im Kontext des Dortmunder Modell Bauwesen. Da darf auch der Blick über den nationalen Tellerrand nicht fehlen – so forcieren die Professoren internationale Hochschulkooperationen, um Studenten für unterschiedliche Herausforderungen und Betrachtungsweisen zu sensibilisieren.

Einen Themenschwerpunkt bildet die Südamerikanische Architektur und die Kooperation mit der Fadu in Buenos Aires. In Austauschprogrammen und Exkursionen steht nun auch das aktuelle Symposium Relaciones, das internationalen Entwicklungstendenzen in der Architektur nachgeht. Einige der interessantesten Protagonisten der südamerikanischen Architekturszene wurden nach Dortmund eingeladen, um die Herausforderungen aktueller Werke zu erörtern und in einer gemeinsamen Ausstellung gegenüberzustellen.

Museo Chileno de Arte Precolombino, Smiljan Radic. Foto: Carsten Pesch/ Thilo Rohländer/ Fabio Mata
Humberstone. Foto: Carsten Pesch/ Thilo Rohländer/ Fabio Mata
Punta Pite, Teresa Moller. Foto: Carsten Pesch/ Thilo Rohländer/ Fabio Mata
Salar del Carmen. Foto: Carsten Pesch/ Thilo Rohländer/ Fabio Mata
Universidad Alberto Ibáñez. Foto: Carsten Pesch/ Thilo Rohländer/ Fabio Mata
Capella Susana Soca. Foto: Carsten Pesch/ Thilo Rohländer/ Fabio Mata

Einbindung in die Lehre

Die Vorbereitungen auf Ausstellung und Symposium waren Teil der Lehre von Ansgar und Benedikt Schulz am Lehrstuhl Baukonstruktion. Konzeption, Ausarbeitung und Umsetzung der gesamten Veranstaltungsreihe wurde in studentischen Gruppenarbeiten bearbeitet. Der Fokus lag auf den bisherigen Beziehungen und Erfahrungen aus den Kooperationen mit den südamerikanischen Partnern; verbunden mit dem Ziel, die Architektur und ihren kulturellen Stellenwert zwischen Deutschland und Südamerika zu vergleichen.

Grundlagen legten Exkursionen und Medienberichte, an denen die Studierenden in den vorausgehenden Semestern mitgewirkt haben. Für die Veranstaltungsreihe waren neue multimediale Ausstellungs- und Präsentationsformate gefragt, die über eine klassische Werkschau hinausgehen.
Die Ausarbeitung erfolgte in drei Arbeitsgruppen: Technische Konzeption, Satz/Medienreferat und Beitragsredaktion.

Für die inhaltliche Ausarbeitung der Beiträge wurden die Werke folgender Architekten ausgewählt:

– Cristiane Muniz (UNA Arquitetos, Sao Paulo, Brasilien)
– Tristán Dieguez (Dieguez Fridman Architectos, Buenos Aires, Argentinien)
– Marcelo und Martín Gualano (gualano+gualano arquitectos, Montevideo, Uruguay)
– Max Núñez (Max Núñez Arquitectos, Santiago, Chile)

Museo Chileno de Arte Precolombino, Smiljan Radic. Foto: Carsten Pesch/ Thilo Rohländer/ Fabio Mata
Humberstone. Foto: Carsten Pesch/ Thilo Rohländer/ Fabio Mata
Punta Pite, Teresa Moller. Foto: Carsten Pesch/ Thilo Rohländer/ Fabio Mata
Salar del Carmen. Foto: Carsten Pesch/ Thilo Rohländer/ Fabio Mata
Universidad Alberto Ibáñez. Foto: Carsten Pesch/ Thilo Rohländer/ Fabio Mata
Capella Susana Soca. Foto: Carsten Pesch/ Thilo Rohländer/ Fabio Mata

Symposium

Den Auftakt zur Ausstellung schafft ein eintägiges Symposium. Dieses bringt die Protagonisten der Schau für einen Diskurs zusammen, moderiert von Ansgar Schulz, Benedikt Schulz und Jutta Albus. Es gibt drei Talkrunden zu den Themen Sozialer Wohnungsbau und Landschaftsgestaltung, Sakralbauten und Bildungssysteme sowie Umnutzung und Industriearchitektur.

Initiale für die 20-minütigen Gespräche schaffen die circa vierminütigen, thematischen Filmeinspielungen zum Werk der Ausstellungs- und Podiumsgäste. Die Talkrunden sind als offene Gespräche definiert, die Meinungen und Fragestellungen aus dem Publikum einbeziehen. Zum Abschluss des Symposiums steht ein gemeinsamer Apero, um Positionen in kleinen Runden weiter zu vertiefen.

Bühne ist die multimediale Ausstellung, welche Fotos, Zeichnungen und Interviews zum Werk der Architekten als Projektionen auf den raumbildenden Wänden zeigt.

Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei und durch die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen als Fortbildungsveranstaltung mit einem Umfang von 4 Stunden anerkannt.

Hier finden Sie eine Pdf zum Tagesablauf

Veranstaltungsort
Dortmunder U
Zentrum für Kunst und Kreativität
Hochschul-Etage Leonie-Reygers-Terrasse
44137 Dortmund

Öffnungszeiten
1. Dezember 2017 bis 7. Januar 2018
Di + Mi 11 bis 18 Uhr
Do + Fr 11 bis 20 Uhr
Sa + So 11 bis 18 Uhr
Mo geschlossen

Der Eintritt ist frei

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