Das Technologie-Unternehmen Sony ließ seinen Showroom in Tokio abreißen. In einem zweistufigen Projekt soll bis 2022 das neue Firmengebäude entstehen. Bis dahin ist das Gelände als temporäre Parkanlage für die Öffentlichkeit zugänglich.
Temporärer Park
1966 wurde das Firmengebäude von Sony mit 12 Stockwerken errichtet. Nach der SchließungSchließung: Bezeichnet alle technischen Vorkehrungen zum Schließen und Verriegeln von Türen oder Fenstern Ende März 2017 wurde der Showroom abgerissen – an dessen Stelle entstand nun ein temporäres Parkprojekt.
Bis Herbst 2020 können Besucher den Ginza-Sony-Park im gleichnamigen Stadtteil Ginza nutzen. Zu der Anlage gehören eine 707 Quadratmeter große Parkfläche, ein Pop-Up-Café und ein Studio-Bus des Radiosenders Tokyo FMFM: FM ist die Abkürzung für „Facility Management“.. In den vier Untergeschossen befindet sich der „Lower Park“ mit Restaurants, Popup-Stores und einem wechselndes Angebot an Veranstaltungen und Konzerten.
Alle Ebenen sind durch ein zentrales Treppenhaus miteinander verbunden, das die Struktur des ehemaligen Sony-Gebäudes bewahren soll.
Zweite Projektphase
Im AnschlussAnschluss: Der Anschluss bezeichnet den Übergang zwischen zwei Bauteilen, z.B. zwischen Dach und Wand. an die Projektphase des Ginza Sony Park soll bis 2022 das neue Firmengebäude des Konzerns entstehen. Die räumliche Gestaltung des Vorgängerbaus basierte auf dem Konzept eines „vertikalen Spaziergang in Ginza“. Dies drückte sich mit einer Blumen-Blüten-Struktur aus, die zu Bauzeit als innovativ galt. Das Konzept des „Parks“ soll beim Neubau beibehalten werden – und der Umfang von aktuell 3.000 Quadratmetern erweitert werden.