03.06.2019

Öffentlich

Wir bauen für Ruhm


Für wen wir bauen

Wir freuen uns sehr darüber, dass Reinier de Graaf, langjähriger Partner bei OMA, die Juni-Ausgabe des Baumeisters kuratiert hat. Reinier de Graaf leitet OMAs Think Tank AMO und unterrichtet in Cambridge. Er zeichnet unter anderem für den Hochhauskomplex De Rotterdam, das Hauptquartier von G-Star Raw in Amsterdam und die Norra Tornen Wohntürme in Stockholm verantwortlich.

Der Titel der Ausgabe lautet dementsprechend „Für wen wir bauen“. Darin lässt er unterschiedliche Protagonisten wie Immobilienentwickler, Politiker, Aktivisten oder Planer zu Wort kommen und zeigt verschiedene Szenarien auf: vom Bauen für Investoren über das Bauen für den Wohlfahrstaat bis hin zum partizipativen Bauen. Die Ausgabe ist in vier Kapitel unterteilt, denen vier Gründe, weshalb Architekten bauen, zugeordnet sind: „Für Ruhm“, „Für Geld“, „Für Andere“, „Für Uns“. Das gesamte Heft ist dabei als Rhizom gegliedert, wodurch es vielschichtige Verlinkungen innerhalb der einzelnen Kapitel und den jeweiligen Artikeln gibt.

Für Ruhm

Im ersten Kapitel „Für Ruhm“ wird unter anderem eine Bildstrecke von Aşgabat, der Hauptstadt von Turkmenistan, gezeigt. Aşgabat hat die höchste Konzentration an weißen Marmorgebäuden weltweit. Das Stadtbild ist vom Personenkult um den ehemaligen Staatschefs Saparmyrat Nyýazow geprägt. Dazu zählt zum Beispiel der 95 Meter hohe Neutralitätsbogen, der von einer vergoldeten Statue des Diktators gekrönt wird. Eine andere ungewöhnliche Architektur ist das Verfassungsdenkmal, das gleichzeitig das größte sternförmige Gebäude der Welt ist.

In der folgenden Bildstrecke zeigen wir Eindrücke aus Aşgabat:

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