Die neue Talstation Unterwasser im Toggenburg in der Schweiz ist ein bedeutendes Projekt für die Region und ein Paradebeispiel für moderne Architektur, die Funktionalität, Ästhetik und NachhaltigkeitNachhaltigkeit: die Fähigkeit, natürliche Ressourcen so zu nutzen, dass sie langfristig erhalten bleiben und keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt haben. Nachhaltigkeit in der Architektur – Gebäude, die die Umwelt schützen und gleichzeitig Ästhetik und Funktionalität bieten Nachhaltigkeit und Architektur sind zwei Begriffe, die heute mehr denn je miteinander verbunden… vereint. Herzog & de Meuron setzen hier ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Toggenburg Bergbahnen fort und verleihen dem Dorf Unterwasser neue Impulse.
Ein architektonisches Highlight für das Toggenburg
Die Talstation Unterwasser ist der Einstiegspunkt in das Chäserrugg-Gebiet, ein beliebtes Ziel für Sommer- und Wintertourismus. Das Projekt, das in der Bausaison 2024 realisiert wurde, erfüllt höchste Ansprüche an Ökologie und Design. Ein großes SatteldachSatteldach: Eine Art von Dach, das aus zwei geneigten Flächen besteht, die an der höchsten Stelle zusammentreffen. überspannt die zentraleZentrale: Eine Zentrale ist eine Einrichtung, die in der Sicherheitstechnik als Steuerungszentrum für verschiedene Alarmvorrichtungen fungiert. Sie empfängt und verarbeitet Signale von Überwachungseinrichtungen und löst bei Bedarf Alarm aus. Halle und angrenzende Bereiche wie das Café, die Büros der Klangwelt Toggenburg und die Besucherinformation.
Mit lokalen Materialien gebaut, fügt sich das Gebäude harmonisch in die Umgebung ein. Besonders der Holzbau ermöglicht nicht nur eine schnelle Bauzeit, sondern spiegelt auch das Engagement für ökologische NachhaltigkeitNachhaltigkeit: die Fähigkeit, natürliche Ressourcen so zu nutzen, dass sie langfristig erhalten bleiben und keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt haben. Nachhaltigkeit in der Architektur – Gebäude, die die Umwelt schützen und gleichzeitig Ästhetik und Funktionalität bieten Nachhaltigkeit und Architektur sind zwei Begriffe, die heute mehr denn je miteinander verbunden… wider.
Tradition und Innovation: Die Verbindung von Altem und Neuem
Der Bau der neuen Talstation knüpft an die lange Geschichte der Bahn auf den Chäserrugg an. Bereits seit 1934 erschließt die Standseilbahn das Gebiet. Die ursprünglichen Strukturen, erbaut aus lokalem Kalkstein, wurden behutsam modernisiert, um den historischen Charakter zu bewahren. Gleichzeitig bietet die neue Talstation modernste Infrastruktur und sorgt für ein angenehmes Erlebnis für Einheimische und Besucher.
Ein besonderes Highlight ist der Unterwasser Brunnen, der aus Steinen der alten Talstation gefertigt wurde. Das Werk von Jacques Herzog interpretiert das natürliche Element Wasser auf poetische Weise und schafft eine Verbindung zwischen der Landschaft und der Architektur.
Nachhaltigkeit im Fokus: Photovoltaik und regionale Materialien
Die ökologische Verantwortung stand bei diesem Projekt im Mittelpunkt. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Talstation sorgt für ressourcenschonende Energiegewinnung. Die Tragstruktur des Gebäudes wurde aus Schweizer HolzHolz: Ein natürlicher Werkstoff, der zur Herstellung von Schalungen und Gerüsten genutzt werden kann. Es wird oft für Bauvorhaben im Bereich des Holzbaus verwendet. gefertigt, die FassadenFassaden sind die Außenwände von Gebäuden, die zur Straße hin sichtbar sind. stammen sogar aus einem nahegelegenen Wald. Diese bewusste Wahl regionaler Materialien reduziert nicht nur den ökologischen Fußabdruck, sondern stärkt auch die lokale Wirtschaft und das Handwerk im Toggenburg.
Ein Bahnhof, der mehr als nur Funktion erfüllt
Herzog & de Meuron haben die Talstation als klassischen Bahnhof konzipiert, der mehr als nur ein Verkehrsknotenpunkt ist. Besucher gelangen in eine offene Halle, die als zentraler Anlaufpunkt fungiert. Von hier aus führen Wege zu einem einladenden Café, Schließfächern und einer modernen Besucherinformation.
Das Gebäude schafft zudem einen offenen Vorplatz, der zum Verweilen einlädt. Die großzügige Dachkonstruktion bietet Schutz vor Witterung und unterstreicht die offene, einladende Atmosphäre.
Die Modernisierung der Standseilbahn
Parallel zur Errichtung der neuen Talstation wurde auch die Standseilbahn auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Diese Maßnahmen verbessern nicht nur den Komfort für die Fahrgäste, sondern sorgen für einen nachhaltigeren und effizienteren Betrieb. Das historische Viadukt, das die Strecke prägt, wurde dabei bewusst erhalten und fügt sich perfekt in das Gesamtbild ein.
Ein starkes Zeichen für die Region
Mit der neuen Talstation setzt Herzog & de Meuron ein starkes Zeichen für die Zukunft des Tourismus im Toggenburg. Das Projekt stärkt nicht nur die Infrastruktur, sondern wertet das Dorf Unterwasser auch als touristischen Hotspot auf. Die Kombination aus innovativer Architektur, nachhaltigen Materialien und funktionalem Design schafft einen Ort, der sowohl die Bedürfnisse der Besucher als auch der Einheimischen erfüllt.
Fazit: Ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Bauweise
Die Talstation Unterwasser zeigt, wie zeitgemäße Architektur mit Respekt für die Umgebung und Tradition realisiert werden kann. Herzog & de Meuron haben ein Gebäude geschaffen, das nicht nur ästhetisch beeindruckt, sondern auch durch seine nachhaltigen Aspekte überzeugt. Es ist ein weiteres gelungenes Kapitel in der langjährigen Zusammenarbeit mit den Toggenburg Bergbahnen und ein Meilenstein für die Region.
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