03.07.2014

Wohnen

Das ist ja die Höhe!

Die Baumeister-Studentenwettbewerbe stehen in einem diskursiven Kontext. Sie gehören zur unendlichen Geschichte des 
Städtebaus – wir sind in der Stadt, wie wir sie wirklich vorfinden, mit all ihren Unzulänglichkeiten, Widersprüchen und Zumu­tungen. Dieses Jahr waren die besten Projekte rund um das 
Thema Aufstocken gefragt. Der Wettbewerb wurde zum fünften Mal in Folge gemeinsam mit dem Softwareanbieter Nemetschek Allplan Systems ausgelobt. Neben der technischen Umsetzbarkeit wurde vor allem die Auseinandersetzung mit der gegebenen Architektur bewertet.

266 Studenten von 16 Hochschulen haben sich dieser Aufgabe gestellt, die nicht ortsbezogen war und daher von jeder Hochschule etwas anders interpretiert werden konnte. Die Einreichungen zeigten viele überraschende Ansätze im Umgang mit dem Bestand, die Mehrheit beschäftigte sich aber mit wirklich praktikablen Lösungen. Besonders beliebte Spielorte für die Logik der Aufstockung – das zeigen auch die 
Siegerprojekte und Anerkennungen – waren dieses Jahr Industriebrachen: Bunker, Flaktürme und andere Bestandsobjekte mitten in der Stadt oder in Hafengebieten. Mehr zu den Gewinnerprojekten, sowie drei Anerkennungen finden Sie im Baumeister 7/2014.

Illustration oben: „Tauchbunker“ von Thomas Haber, RWTH Aachen; unten: „Drei Häuser unter einem Dach“ von Barbara Trojer, Markus Munzig, Cosima Krubasik, TU München

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