21.11.2023

Event

Schinkel-Wettbewerb 2024 – Auslobung

Das Thema des AIV-Schinkel-Wettbewerbs 2024 ist „über:morgen“. Teilnehmende können den Standort ihres Wettbewerbprojekts im Raum Berlin-Brandenburg selbst wählen. Abbildung: Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V.
Das Thema des AIV-Schinkel-Wettbewerbs 2024 ist „über:morgen“. Teilnehmende können den Standort ihres Wettbewerbprojekts im Raum Berlin-Brandenburg selbst wählen. Abbildung: Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V.

Der AIV, Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin e.V., hat den Schinkel-Wettbewerb für das Jahr 2024 ausgelobt, mit dem Thema „über:morgen“. Teilnehmende können sich noch bis zum 16. Januar 2023 anmelden. Abgabedatum für die Arbeiten ist einen Monat später.


Aus Gestern lernen, das Morgen verbessern

„Aus dem Gestern heute lernen, um das Morgen zu verbessern und weiterzudenken.“ – so beschreibt Gesche Gerber, Vorsitzende des AIV-Schinkel-Ausschusses, das diesjährige Thema. Zusammen mit Fördermittelgeber, Stifter, Juroren und Hochschulen schafft der AIV mit dem Wettbewerb Raum für Antworten auf aktuelle planerische und gestalterische Fragen und eine fachliche Entwicklungsmöglichkeit für junge Architekten, Planer, Ingenieure und Künstler.


Eine lebenswerte Stadt

Zu diesen aktuellen Fragen gehören unter anderem der Klimawandel, die steigende Ressourcenknappheit, gesellschaftliche Veränderungen und die Mobilitätswende. Laut Gerber sind das nur ihr nur einige von vielen Themen, mit denen sich Planende heute beschäftigen müssen. Im 200. Gründungsjahr des AIV soll der Schinkel-Wettbewerb nun also Freiheit zur Beantwortung dieser wichtigen Fragen bieten. Dabei sollen Ansätze, Strategien und realisierbare Planungen entstehen. Ein wichtiges Thema ist dabei auch das Schaffen einer lebenswerten Stadt.


Empathie, Phantasie und Kreativität

Was sind die Qualitäten einer solchen Stadt? Wodurch zeichnet sie sich aus? Welche Forderungen, gestalterische sowie bauliche Prozesse und planerische Abläufe sind notwendig? Und welche Erwartungen an die Zukunft stellen sich bereits heute?

All dies sind Fragen, in deren Angesicht auch der Schinkel-Wettbewerb steht. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sollen sich laut Gerber neuen Verantwortungen stellen und neue Rollen einnehmen, weitsichtig und verantwortungsvoll planen und dabei besonderen Wert auf exemplarische und konzeptionelle Qualität legen. Dabei ist ein holistischer Ansatz gefordert. Synergieeffekte sollen ausgeschöpft werden, zum Beispiel durch Kooperationen verschiedener Fachsparten und partizipativer Planungsprozesse, aber auch den Input von anderen Disziplinen wie der Soziologie, der Philosophie, der Medizin oder der künstlichen Intelligenz.

„Mit Blick in das über:morgen, mit Kooperationen und Empathie, Phantasie und Kreativität sollen Antworten für die Herausforderungen unserer Zeit gefunden werden. Für interdisziplinäre Arbeiten mit dem Fokus Ressourcen- und Energieeffizienz wird zudem ein Sonderpreis vergeben“, so Gerber.


Wer kann teilnehmen?

Am Wettbewerb teilnahmeberechtigt sind Studierende und Absolventen der Studiengänge Städtebau, Landschaftsarchitektur, Architektur, Bauingenieurwesen, Verkehrsplanung und verwandter Fachrichtungen sowie der Freien Kunst. Die Standortwahl ist den Teilnehmenden im Raum Berlin/Brandenburg freigestellt. Die exemplarische Auseinandersetzung der ortsspezifischen Fokussierung ist deshalb übergeordnet.


Wichtige Daten auf einen Blick

Anmeldeschluss für den Wettbewerb ist Montag, der 15. Januar 2024 bis 23:59 Uhr. Zur Anmeldung geht es hier.

Am Montag, den 12. Februar 2024, ist Abgabeschluss für die Wettbewerbsarbeiten. Die Vorjurierung findet vom 21. bis zum 23. Februar 2024 statt, die Schinkel-Jury entscheidet am Samstag, den 24. Februar. Mit der festlichen Preisverleihung am 13. März 2024 eröffnet auch eine dazugehörige Ausstellung.

Alles über den Wettbewerb und die Sieger und Siegerinnen von letztem Jahr erfahren Sie hier.

In Berlin wurde vor kurzem das unter Denkmalschutz stehende Speichergebäude auf dem ehemaligen Lehrter Güterbahnhofsareal saniert. Alles zum Kornversuchsspeicher von AFF Architekten huer.

Scroll to Top