Die „Willem II Fabriek“, ein Kulturzentrum mit Konzertsaal in Den Bosch im Süden der Niederlande brauchte ein neues Café. Das Budget für den Umbau zweier Räume in der umgenutzten Fabrik war gering, Platz gab es wegen der hohen Decken viel. Das Büro Overtreders W aus Amsterdam musste daher mit günstigen oder recycelten Materialien arbeiten: gebrauchte Möbel, Topfpflanzen und ein Gerüst aus zusammengeschweißten Rohren aus dem Baumarkt. Vom Namen des Cafés leiteten sie das Konzept für die schlichte, aber effektvolle Intervention ab: Das Wort „Hangop“ bezeichnet einen niederländischen Nachtisch, aber kommt gleichzeitig vom Verb „ophangen“ – zu Deutsch aufhängen.