12.06.2018

Event

Make City Berlin 2018


Alternativen aufzeigen und Diskurse öffnen

Make City ist ein internationales Architektur-Festival in Berlin. Das Event ist aus der aktuellen Situation entstanden: Berlin, als eine impulsgebende europäische Metropole, die sich stetig auf allen Ebenen verändert – regierungspolitisch, zivilgesellschaftlich, räumlich und architektonisch.

An 17 Tagen finden über 120 Ausstellungen, Workshops, Stadtführungen und Vorträge statt. Themen sind neue Perspektiven und Projekte zu städtischen und urbanen Alternativen. In einer neuntätigen Konferenz kommen Experten für Stadterneuerung im Festivalzentrum zusammen.

 

In ganz Europa hat die Finanzkrise zu einem grundlegenden und konzeptuellen Neudenken über die Rolle der Bevölkerung geführt. Die Austerität hat die sozialen und öffentlichen Dienstleistungen zusammengekürzt, dies führte zu einem neuen Niveau zivilgesellschaftlichen Engagements und mit ihm zu alternativen ökonomischen Modellen für Stadterneuerung und urbaner Resilienz.

Berlins neue Regierungskoalition hat eine klare soziale Agenda festgeschrieben – einschließlich weitreichender Ziele für den sozialen Wohnungsbau und die Wiederbelebung der Berliner Mischung. Bezirksverwaltungen reagieren auf die Immobilienspekulation in der Stadt mit dem Rückkauf und Schutz von Wohnungsbauten, Großbaustellen werden in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Initiativen entwickelt.

Das sind Beiträge für mehr gesellschaftliche sowie kulturelle Interaktionen und partizipative Produktions- und Gestaltungsprozesse. Make City soll eine Plattform für den internationalen Austausch, möchte neue Bündnisse zwischen Stadtbewohnern, Kommunen, Architektur und progressiver Stadtplanung schaffen. Das Festival thematisiert Wege zu einem Gesellschaftsvertrag zu urbanem Wandel. Ziel ist, Brücken zwischen oft stark polarisierten Positionen zu bauen.

Das Festival für Architektur findet vom 14. Juni bis 1. Juli 2018 statt. Mehr Infos zum Programm finden Sie unter makecity.berlin.

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