Miriams Empfang fand im knallorangenen „Workshop Room“ des Büros MVRDV statt (Foto: Miriam Walther)

Die Aufregung steigt. Pünktlich mache ich mich auf den Weg ins Achterklooster 7 – mit dem Fahrrad versteht sich – wir sind ja in Holland. Gerade noch kann ich den letzten Fahrradständer vor dem Büro von MVRDV ergattern. Ein Büro, welches sich in den letzten zwei Jahren von etwa 80 auf über 200 Mitarbeiter vergrößert hat. Kein Wunder also, dass die Fahrradständer knapp werden.

Ein Highlight auf Miriams Weg zur Arbeit: Das "Didden Village" von MVRDV (Foto: Miriam Walter)
Miriams Empfang fand im knallorangenen „Workshop Room“ des Büros MVRDV statt (Foto: Miriam Walther)
Beleuchtung und Begrünung in Einem im Büro MVRDV (Foto: Miriam Walter)

Zusammen mit 14 anderen neuen Praktikanten werde ich im knallorangenen „Workshop Room“, einem der beiden großen Besprechungsräume, empfangen. Mit dem Wachstum des Büros kommt auch eine ordentliche Anzahl an Praktikanten zusammen, die auf die einzelnen Abteilungen verteilt werden. Bei einer Führung durch das „MVRDV House“ lernen wir alle Bereiche wie die Bibliothek, den Modellbauraum, die Tribüne mit Garderobe darunter und, nicht zu vergessen, den Tischtennisraum kennen. Das Konzept geht auf, man fühlt sich gleich wie zu Hause und wird beim gemeinsamen Mittagessen an der langen Tafel von allen Seiten willkommen geheißen. Hier ist der zentrale Treffpunkt der Kollegen, sei es beim Mittagessen oder beim Abholen des Nachmittagskekses auf dem Weg zum Drucker.

Im erweiterten Teil des Gebäudes, welches seit etwa einem halben Jahr zum Büro dazu gehört, befindet sich die deutsche Abteilung. Dort wird mein Arbeitsplatz für die nächsten sechs Monate sein. Noch geht es ruhig zu, sodass man das Wetter bei der gemeinsamen Freitagabend-„Borrel“ (was im Niederländischen soviel wie „Zusammenkommen zum Trinken und Snacks essen“ bedeutet) in der Bar um die Ecke oder sogar im eigenen Hof, der mit zwei Restaurants geteilt wird, genießen kann.

Der tägliche Weg mit dem Fahrrad zum Büro hält nicht nur fit, sondern führt auch an einigen architektonischen Highlights der Stadt vorbei. Etwas außerhalb, im Westen der Stadt gelegen, das Projekt „Didden Village“ von MVRDV selbst, eine knallblaue Hausaufstockung inmitten eines durch den typischen Backstein gekennzeichneten Wohngebiets. Die weiteren Highlights auf dem Weg ins „MVRDV House“ werde ich in den nächsten Monaten vorstellen.

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