Brutalismus
ist eine Architekturströmung, die in den 1950er Jahren in England entstanden ist. Dabei werden oft rohe, unverputzte Betonflächen verwendet, die dem Bauwerk eine grobe und kraftvolle Erscheinung verleihen. Brutalismusist eine Architekturströmung, die in den 1950er Jahren in England entstanden ist. Dabei werden oft rohe, unverputzte Betonflächen verwendet, die dem Bauwerk eine grobe und kraftvolle Erscheinung verleihen. Brutalismus wurde oft verwendet, um sozial- oder öffentliche Bauten wie Schulen, Wohnblocks oder Bibliotheken zu gestalten. Der Begriff Brutalismus geht zurück auf... wurde oft verwendet, um sozial- oder öffentliche Bauten wie Schulen, Wohnblocks oder Bibliotheken zu gestalten. Der Begriff Brutalismus geht zurück auf den französischen Begriff „béton brut“, was roher Beton bedeutet. Er steht für eine Architekturströmung, die in den 1950er Jahren in Großbritannien und später weltweit Einzug hielt und bis in die 1970er Jahre hinein prägend war. Das markanteste Merkmal des Brutalismus ist der Verzicht auf eine Verkleidung des Betons, wodurch die Rohheit des Materials und seine Stärke betont werden. Dadurch entsteht ein unverwechselbarer ästhetischer Ausdruck, der für viele Gebäude charakteristisch ist. Dabei werden primär geometrische Formen wie Würfel, Blöcke und Quadrate verwendet, wobei die Formgebung oft sehr einfach und reduziert ausfällt. Dabei kommen oft auch stilisierte Organische Formen zum Einsatz, also Formen, die Elemente aus der Natur wie Pflanzen oder Tiere aufgreifen und in die Architektur übernehmen. Auffallend beim Brutalismus ist, dass der Entwurf eines Gebäudes im Vordergrund steht, anstatt der Verwendung von Ornamenten oder Verzierungen. Die funktionalen Elemente wie Stützpfeiler, Treppen oder Lüftungsanlagen werden in der Regel offen dargestellt, so dass das Gebäude sich selbst darstellt und das Innere des Gebäudes offenbart. Bei der Gestaltung der FassadeFassade: Die äußere Hülle eines Gebäudes, die als Witterungsschutz dient und das Erscheinungsbild des Gebäudes prägt. sind oft auch gestalterische Merkmale wie asymmetrische Formen, sowie das Anstreben einer neuen urbanen Ästhetik sichtbar. In den 1960er Jahren wurde der Brutalismus in großem Maße als Symbol für die Moderne wahrgenommen. Brutalistische Architektur gilt bis heute als Ausdruck von Innovationskraft und Pioniergeist. Ein weiteres Merkmal des Brutalismus ist seine zukunftsorientierte Strömung, die manchmal auch mit futuristischen oder visionären Elementen assoziiert wird. Die großen, häufig fensterlosen Gebäude wurden oft für Ämter und ähnliches verwendet.