Der kompakte „Zen Work Pod“ mit einseitig abfallendem Dach hat eine Grundfläche von rund 2 x 3 Metern und seinen höchsten Punkt bei knapp 3 Metern. Das Besondere ist die Eingangsfront. Sie besteht vollständig aus Glas und ermöglicht so einen ungehinderten Blick in und aus dem Office. Die geschlossenen Außenwände bestehen aus vier witterungsbeständigen Komponenten: einem Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff, Isolierschaum, bituminösem Abdichtungsbelag und Stahl.
Im Innern ist jede Wand unterschiedlich gestaltet. Neben der Glasfront, die das Gefühl vermittelt direkt draußen im Garten zu sitzen, gibt es eine helle Holzwand und eine eingebaute Holzregalwand. Die vierte und höchste Wand besteht aus Holz mit schmalen vertikalen Glaseinsätzen auf der ganzen Höhe, die den Raum streckt. Der Arbeitende kann sich individuell seinen Arbeitsplatz und Blick ausrichten. Hierzu liefert Autonomous den Smartdesk 2 und den Kinn Chair mit. Aktuell ist der „Zen Work Pod“ nur vorbestellbar und das Arbeitsvergnügen nicht billig: Im Einzelhandel soll der „Zen Work Pod“ 14.900 Dollar kosten, wogegen das „Early-Bird“-Angebot mit 5.400 Dollar nahezu als Schnäppchen erscheint.
Das „Wooden Tent Office“ von Archipure ist eine weitere Variante des Garten-Office, die jedoch individuell auf Bestellung gefertigt wird. Architekt Patrik Uihlein entwickelte 2016 eine Holzkonstruktion mit der Form eines Zelts bzw. klassischen Hauses – rechteckiger Grundriss, vier Wände, Satteldach. Die Fassade ist mit der schwarzen Folie „Contec.proof“ verkleidet, die aus dem Material EPDM hergestellt wird und stoß- und feuerfest ist. Lediglich eine Außenwand ist nicht verkleidet: die Glasfront. Durch die gläserne Wand blickt man in den 8,2 Quadratmeter großen, mit hellem Holz ausgekleideten Innenraum hinein oder aus diesem heraus. Auch hier vermittelt die Glasfront das Gefühl, direkt im Freien zu sitzen. Das hölzerne Zelt kann mit und ohne Büroausstattung geliefert werden.
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Durch die gläserne Wand blickt man in den 8,2 Quadratmeter großen Innenraum hinein. Foto: Archipure
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Unscheinbar, mysteriös und von einer schwarzen Hülle umgeben: Das Innere des „Wooden Tent“ ist von drei der vier Seiten nicht einsehbar. Foto: Archipure
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Die große Glasfront lässt tief blicken: Das „Wooden Tent Office“ kann mit und ohne Möbel Büroausstattung geliefert werden.
Foto: Archipure
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Wenn die Abstandsregelungen nicht mehr nötig sind, kann das Büro als perfekter Workshop-Ort zum „Wooden Tent Meeting“ werden. Foto: Archipure
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Der Grundriss zeigt: Auch ein WC hat Platz. Plan: Archipure
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So lässt es sich arbeiten und inspirieren: Das Panoramafenster vermittelt das Gefühl, direkt im Freien zu sitzen. Foto: Archipure
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Ob früher Vogel oder Überstunden: Im „Wooden Tent Office“ kommt jeder Zeitrhythmus auf seine Kosten. Foto: Archipure