Der Film The Brutalist von Brady Corbet, der ab dem 30. Januar exklusiv im Kino zu sehen ist, ist ein episches Drama, das die Geschichte des ungarisch-jüdischen Architekten László Tóth erzählt. Im Mittelpunkt stehen seine künstlerische Vision, seine persönlichen Tragödien und die spannungsgeladene Beziehung zwischen Kreativität und Macht. Mit einer hochkarätigen Besetzung, darunter Adrien Brody, Felicity Jones und Guy Pearce, wird dieses monumentale Werk zum Leben erweckt.
Visionäre Architektur als Ausdruck einer zerrissenen Seele
Die Handlung beginnt in den 1950er-Jahren, als László Tóth (Adrien Brody) in die USA emigriert, um nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs ein neues Leben aufzubauen. Seine künstlerische Vision, geprägt durch die brutalistische Architektur, wird zur Metapher für seinen inneren Schmerz. Der Brutalismusist eine Architekturströmung, die in den 1950er Jahren in England entstanden ist. Dabei werden oft rohe, unverputzte Betonflächen verwendet, die dem Bauwerk eine grobe und kraftvolle Erscheinung verleihen. Brutalismus wurde oft verwendet, um sozial- oder öffentliche Bauten wie Schulen, Wohnblocks oder Bibliotheken zu gestalten. Der Begriff Brutalismus geht zurück auf…, bekannt für seine kompromisslosen, klaren Linien und massiven Strukturen, dient Tóth als Mittel, um seine Erfahrungen von Verlust und Trauma zu verarbeiten.
Der Film thematisiert die Macht des Brutalismus, der nicht nur die Architekturgeschichte prägte, sondern auch die Widersprüchlichkeit der Nachkriegszeit einfängt. Die Materialien und Formen der Bauten spiegeln Lászlós psychologische Reise wider – eine Verbindung, die Regisseur Brady Corbet meisterhaft inszeniert.
Eine komplexe und emotionale Geschichte
Im Kern von The Brutalist steht die Frage nach dem Preis des Erfolgs. Als der wohlhabende Industrielle Harrison Lee Van Buren (Guy Pearce) László beauftragt, ein monumentales Institut zu errichten, scheint dies zunächst die Verwirklichung von Tóths kühnsten Träumen zu sein. Doch die Partnerschaft zwischen den beiden Männern entwickelt sich zu einem Machtspiel, das von dunklen Geheimnissen überschattet wird. Die finanziellen und emotionalen Kosten dieser Beziehung sind hoch, und Tóth muss sich fragen, ob seine Kunst diesen Preis wert ist.
Parallel dazu wird die Beziehung zwischen László und seiner Frau Erzsébet (Felicity Jones) beleuchtet. Nach Jahren der Trennung durch Krieg und Exil ist ihre Wiedervereinigung ein emotionaler Höhepunkt des Films. Felicity Jones verleiht Erzsébet Tiefe und Komplexität, während sie die psychologischen Narben des Holocausts zu überwinden versucht.
Schauspielkunst auf höchstem Niveau
Adrien Brody liefert eine beeindruckende Performance als László Tóth. Seine Darstellung fängt die innere Zerrissenheit und die künstlerische Besessenheit der Figur ein. Brodys eigene ungarische Wurzeln verleihen seiner Interpretation Authentizität, und seine Fähigkeit, komplexe Emotionen darzustellen, hebt den Film auf ein neues Niveau. Felicity Jones und Guy Pearce stehen ihm in nichts nach: Beide Schauspieler überzeugen mit nuancierten Darstellungen, die den vielschichtigen Charakteren Leben einhauchen.
Besonders hervorzuheben ist die Darstellung von Harrison Lee Van Buren durch Guy Pearce. Der charmante, aber manipulative Industrielle wird zu einem Symbol für die Macht und die Fallstricke des Kapitalismus. Pearce verleiht der Figur eine bedrohliche Eleganz, die sowohl fasziniert als auch abschreckt.
Die Architektur als zentraler Protagonist
The Brutalist ist mehr als nur ein Film über einen Architekten – es ist eine Liebeserklärung an die Architektur selbst. Die beeindruckenden Bauten, die Tóth entwirft, sind nicht nur Kulissen, sondern zentraleZentrale: Eine Zentrale ist eine Einrichtung, die in der Sicherheitstechnik als Steuerungszentrum für verschiedene Alarmvorrichtungen fungiert. Sie empfängt und verarbeitet Signale von Überwachungseinrichtungen und löst bei Bedarf Alarm aus. Elemente der Handlung. Produktionsdesignerin Judy Becker schafft es, die Architektur des Brutalismusist eine Architekturströmung, die in den 1950er Jahren in England entstanden ist. Dabei werden oft rohe, unverputzte Betonflächen verwendet, die dem Bauwerk eine grobe und kraftvolle Erscheinung verleihen. Brutalismus wurde oft verwendet, um sozial- oder öffentliche Bauten wie Schulen, Wohnblocks oder Bibliotheken zu gestalten. Der Begriff Brutalismus geht zurück auf… authentisch und eindrucksvoll darzustellen. Besonders das Institut, das László für Van Buren entwirft, wird zur Verkörperung seiner inneren Konflikte.
Die visuelle Kraft des Films wird durch die Kameraarbeit von Lol Crawley unterstützt, der die epische Dimension der Geschichte mit analogen VistaVision-Bildern einfängt. Jede Einstellung ist durchdacht und trägt zur intensiven Atmosphäre bei.
Historischer Kontext und universelle Themen
Regisseur Brady Corbet verwebt historische Fakten mit fiktionalen Elementen, um ein vielschichtiges Porträt der Nachkriegszeit zu schaffen. Der Film zeigt, wie das Trauma des Zweiten Weltkriegs die Architektur und die menschliche Psyche beeinflusst hat. Dabei gelingt es Corbet, universelle Themen wie Migration, Macht und künstlerische Freiheit anzusprechen, die auch heute noch relevant sind.
Die Forschung, die in das Drehbuch eingeflossen ist, ist beeindruckend. Corbet und seine Co-Autorin Mona Fastvold haben die Arbeiten von Architekten wie Marcel Breuer und Le Corbusier studiert, um die Authentizität des Films zu gewährleisten. Diese Sorgfalt zeigt sich in jedem Detail.
Ein filmisches Gesamtkunstwerk
Die Filmmusik von Daniel Blumberg ist ein weiteres Highlight von The Brutalist. Sie verbindet minimalistische und improvisierte Elemente, die die emotionale Tiefe des Films unterstreichen. Der Einsatz von Klavier und Jazzinstrumenten fängt die Stimmung der 1950er-Jahre ein und verstärkt die Verbindung zwischen Musik und Architektur.
Die Arbeit des gesamten Kreativteams, von der Kostümgestaltung durch Kate Forbes bis hin zur Haar- und Maskengestaltung von Gemma Hoff, trägt dazu bei, die Welt von The Brutalist lebendig werden zu lassen. Der Film ist ein Paradebeispiel für die Zusammenarbeit von talentierten Künstlern, die eine einheitliche Vision verfolgen.
Fazit
Brady Corbet hat mit The Brutalist ein monumentales Werk geschaffen, das gleichermaßen beeindruckt und berührt. Der Film ist ein Epos über Kunst, Trauma und den Versuch, in einer neuen Welt Fuß zu fassen. Mit herausragenden schauspielerischen Leistungen, einer visuell beeindruckenden Umsetzung und einer tiefgehenden Story ist dieser Film ein Highlight des Kinojahres.
The Brutalist ist nicht nur für Architekturliebhaber ein Genuss, sondern auch für alle, die sich für komplexe Charaktere und tiefgründige Themen begeistern können. Dieser Film ist zweifellos sehenswert und wird lange nach dem Abspann im Gedächtnis bleiben.