Firmenzentrale von Interface Deutschland erhält DGNB-Zertifizierung in „Platin“
Wie sieht eine moderne Arbeitsumgebung aus? Die Antwort darauf ist so komplex wie ambitioniert: Sie eröffnet Spielräume und vereint nachhaltiges Denken mit nutzerorientiertem Design. Als Interface vor einem Jahr seine neue Firmenzentrale im Mies van der Rohe Business Park in Krefeld bezog, galt es, genau diesem Anspruch gerecht zu werden. Wissenschaftliche Studien unabhängiger Institutionen, die den Standortwechsel begleitet haben, belegen nun, dass es Interface gelungen ist, positive Veränderungen zu schaffen und die angestrebten Ziele zu verwirklichen.
Nach einer zweijährigen Planungs- und Umbauphase ist der neue Firmensitz von Interface nicht nur maßgeschneiderter Arbeitsort, sondern auch interaktiver Showroom: Hier wird der nachhaltige Anspruch von Interface erlebbar. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) stellt seit Anfang des Jahres ein Zertifizierungssystem für nachhaltige Innenräume zur Verfügung, welches alle Dimensionen der Nachhaltigkeit berücksichtigt. Nach insgesamt 16 Kriterien wurden alle beeinflussbaren Aspekte der Nachhaltigkeit überprüft, unter anderem die Energieeffizienz des Gebäudes, die nutzerfreundliche Gestaltung des Innenraumes und die Umsetzung bewegungsfördernder Maßnahmen. Der neue Standort von Interface ist das erste Projekt überhaupt, dem die höchste Auszeichnungsstufe „Platin“ verliehen wurde.
Einbindung schafft Offenheit für Neues
Jeder Umzug bietet die Chance, Gewohntes auf den Prüfstand zu stellen. Um die eigenen Mitarbeiter in diesen Prozess mit einzubeziehen, bildete Interface im Vorfeld des Umzugs fünf Workshopgruppen zu den Themen digitale Archivierung, Health & Wellbeing, Modern Working, nachhaltige Mobilität und Verhaltenskodex. Das Resultat: Sowohl die Zufriedenheit mit der neuen Arbeitsumgebung als auch der Umgang mit Ressourcen konnte deutlich verbessert werden. Auf Wunsch der Mitarbeiter wurden beispielsweise Fitnesskurse, der Zugang zu Bio-Obst aus regionalem Anbau und der Einsatz eines Trinkwasseraufbereitungssystems umgesetzt.
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Arbeiten im Büro findet noch immer vorwiegend sitzend statt. Das hat gesundheitliche Folgen. Umfrageergebnisse zeigen, dass es Interface durch den Umzug gelungen ist, die durchschnittlichen Sitzminuten pro Tag zu reduzieren und die Stehzeiten signifikant zu erhöhen. Diese positive Veränderung steht in direktem Zusammenhang mit dem neuen Arbeitsumfeld, das mit Steh-Sitz-Arbeitsplätzen, bewegungsfördernden Aktivitätsanreizen, z.B. durch ActiveOffice®-Bewegungsobjekte und neuen Möglichkeiten des alternativen und dynamischen Sitzens zu mehr Mobilität anregt.