16.10.2019

Portrait

Charles Jencks verstorben

Maggie´s Centre in Hong Kong

Am Sonntag, den 13. Oktober 2019, ist Charles Jencks mit 80 Jahren in London verstorben. Der Architekturhistoriker war Mitbegründer der Maggie’s Cancer Care Centres und gestaltete Landschaften, wie z.B. „The Garden of Cosmic Speculation“ in Schottland.

Jencks ist bekannt für seine Abhandlungen zur Postmodernen Architektur. Er verfasste zahlreiche Bücher zu dem Thema, darunter „The Language of Post Modern Architecture“. Ebenfalls zu seinen bekannten Werken zählen „The Architecture of Jumping Universe“ und „The Architecture of Hope“.

Charles Jencks brachte seine Leidenschaft für Architektur auch in die Arbeit für die Maggie’s Centres ein: Zentren, die sich der Behandlung von unheilbaren Krebspatienten widmen. Die Zentren orientieren sich an der Theorie, dass die Umgebung der Patienten deren Wohlbefinden steigern kann, weshalb sie alle eine einzigartige Architektur aufweisen. Renommierte Architekten wie Frank Gehry, Zaha Hadid, Snøhetta, Richard Rogers und Rem Koolhaas entwarfen die Maggie’s Centre-Standorte weltweit.

Maggie´s Centre in Oxford, entworfen von WilkinsonEyre (Foto: Wikimedia Commons)
Maggie´s Centre in Dundee, entworfen von Frank Gehry (Foto: Wikimedia Commons)
Maggie´s Centre in Hong Kong, ebenfalls entworfen von Frank Gehry (Foto: Wikimedia Commons)
Maggie´s Centre in Kirkcaldy, entworfen von Zaha Hadid (Foto: Wikimedia Commons)
Maggie´s Centre in Nottinham, entworfen von Piers Gogh (Foto: Wikimedia Commons)

In der Januar-Ausgabe der Baumeisters (B1/2020) wird ein Porträt über Charles Jencks, geschrieben von Oliver Elser, Kurator des Deutschen Architekturmuseums, erscheinen.

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