Das Architekturbüro von Pierre Jorge Gonzalez und Judith Haase hat zwei Büros in Berlin und München gestaltet, die unterschiedliche Lösungen mit dem gleichen Materialkanon formulieren.
„Beide Entwürfe sind Variationen über das gleiche Thema“ sagt Pierre Jorge Gonzalez. Gemeinsam mit seiner Partnerin Judith Haase hat er zwei neue Büroprojekte in Berlin und München umgesetzt, die viele Gemeinsamkeiten haben, aber in ihrer Wirkung doch sehr verschieden sind. Beide Büros plante Gonzales Haase AAS für Kreativagenturen: in Berlin für die Marketing- und Kommunikationsspezialisten BAM, in München für den renommierten Grafikdesigner Mirko Borsche, der unter anderem für das Layout des ZEIT Magazins verantwortlich zeichnet. Beide Gestaltungskonzepte sehen eine große Gemeinschaftsarbeitsfläche vor, bei beiden wird diese von einem enorm langen Arbeitstisch aus Aluminium beherrscht, an dem alle Mitarbeiter ihren Platz finden. Ebenfalls in beiden Büros finden sich große Einbauten, die aus einer Aluminium-Rahmenstruktur und einer transparenten Membrane aus Polycarbonat bestehen. Im Büro von BAM findet sich diese Materialkombination an zwei großen mehrteiligen Schiebetüren, die als Raumteiler fungieren. Im neuen Studio von Mirko Borsche bestehen die Rückseiten des raumteilenden Aluminiumregals aus Polycarbonat.