21.09.2015

Öffentlich

Brechung des Lichts

Das Fenster ist ein zentrales Element beim Entwurf von sakralen Räumen. Bereits bei den gotischen Kathedralen wurde farbiges Glas verwendet, um die Kirchenräume in ein „göttliches“ Licht zu tauchen und so auf das Jenseits zu verweisen. Auch im 20. Jahrhundert spielt das Kirchenfenster immer noch eine wichtige Rolle, zum Beispiel bei der Gestaltung eines Fensters des Kölner Doms durch den Maler Gerhard Richter.

Der Japaner Tokujin Yoshioka hat diese Tradition um ein weiteres Element bereichert: Für das Museum für zeitgenössische Kunst in Tokio entwarf Yoshioka eine Kunstinstallation – ein neun Meter hohes Kirchenfenster, das vom Boden bis zur Decke reicht. Es setzt sich aus 500 Kristall-Prismen zusammen, die das hereinströmende Licht brechen und regenbogenfarbene Lichtgeometrien erzeugen.

Mehr dazu finden Sie hier

Vorheriger Artikel

Nächster Artikel

das könnte Ihnen auch gefallen

Scroll to Top