30.11.2015

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Auszeichnungen für Kupferobjekte

Für das „VDV House“ in Destelbergen erhielten Graux & Baeyens Architecten den Publikumspreis. Ausrichter ist das Europäische Kupferinstitut. Foto: Filip Dujardin

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Mehr als 50 Architekten aus 17 Ländern haben sich in diesem Jahr um den „European Copper in Architecture Award“ beworben, der bereits zum 17. Mal für architektonisch eindrucksvolle Projekte mit Kupfer und Kupferlegierungen vergeben wurde. Von den zehn Finalisten haben sich diesmal BBP Arkitekter mit dem „Trollbeads House“ in Kopenhagen durchgesetzt. Die Revitalisierung des Bürogebäude aus den 1960er-Jahren ist wie ein venezianisches Kaufmannshaus konzipiert: Die Waren werden im Erdgeschoss geladen, Lager und Büroräume liegen darüber. Um die äußere Gebäudehülle lebendig zu gestalten und so an verschiedene Einsatz- und Lichtbedingungen anzupassen, wurden perforierte Elemente einer mattgoldenen Kupferlegierung verwendet, die beweglich sind und dadurch die Architektur des Gebäudes definieren.

 

Außerdem wurden vier Belobigungen vorgenommen: Im belgischen Destelbergen haben etwa Graux & Baeyens Architecten mit dem „VDV House“ eine moderne Version des traditionellen Giebelhauses in Kupfer und Glas geschaffen. Dieses Projekt hat den Publikumspreis erhalten. Zudem wurden Marge Arkitekter für das „Ferry-Terminal-Gebäude“ in Stockholm ausgezeichnet sowie Dietger Wissounig Architekten für eine Sporthalle im österreichischen St. Martin. Eine weitere Belobigung erhielt das Architekturbüro LAN für seinen „Euravenir Turm“ im französischen Lille.

 

Ein internationales Architektenteam hat die Award-Einreichungen beurteilt – alle sind Preisträger früherer Copper in Architecture Awards: Ulla Hell (Plasma Studio, Italien), Erik Nobel (Nobel Arkitekter, Dänemark), Fernando SA (Pitágoras Aquitectos, Portugal) und Keith Williams (Keith Williams Architects, UK).

Weitere Informationen unter www.copperconcept.org

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