22.04.2025
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Wettbewerb für junge Kreative: Jetzt innovative Sportstätten entwerfen

Kultur
Die gemeinnützige Organisation IAKS Deutschland sucht die Sportstätten von morgen.

Die Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS Deutschland) hat einen Wettbewerb für moderne und inspirierende Sport- und Bewegungsräume ausgelobt. Sport übernimmt viele wichtige Aufgaben in unserer Gesellschaft, er kann u. a. Gemeinschaft schaffen und Inklusion sowie Integration fördern. Sport braucht zur Ausübung Räume. Da viele unserer deutschen Sportstätten noch aus den 70-er Jahren stammen, werden jetzt begeisternde Sporträume für die Gesellschaft von heute gesucht. Der Wettbewerb richtet sich an Studierende, aber auch junge Berufstätige der Fachrichtungen Architektur, Landschaftsarchitektur, Stadtplanung und Design (Studienabschluss nicht länger als zwei Jahre zurückliegend).


Ein neuer Blick auf den Sportstättenbau

„Wir brauchen eine kulturell tiefgreifende Veränderung. Der Blickwinkel auf unsere Sportstätten muss sich wandeln – vom Sportfunktionalem zu einer Architektur für die Menschen“, sagt Prof. Dr. Kähler, Sportentwicklungsplaner und Vorsitzender der IAKS Deutschland e.V. Mit dem Innovationswettbewerb für Studierende verfolgt die IAKS ein klares Ziel: Die Transformation von normierten Sportanlagen zu bedürfnisgerechten, offenen und vielseitigen Bewegungsräumen.

Der Wettbewerb lädt junge Architekt:innen, Designer:innen und Planer:innen dazu ein, Sporträume neu zu denken. Gesucht werden kreative, visionäre, zugleich realisierbare Entwürfe für Sporthallen, Sportfreianlagen oder Freibäder – Räume, die sich den gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart stellen und neue Impulse für den öffentlichen Raum setzen.


Konkrete Aufgaben – reale Orte

Vier Städte, vier Grundstücke, vier unterschiedliche Ausgangssituationen: Der Wettbewerb basiert auf realen Flächen, die von den Städten Mannheim, Heilbronn, Bonn und Koblenz zur Verfügung gestellt wurden. Diese praxisnahe Grundlage macht den Wettbewerb besonders greifbar – für die Teilnehmenden wie auch für die Kommunen, die an den Ideen interessiert sind. Zwar gibt es keine Umsetzungsgarantie, doch die planerischen Herausforderungen sind real.

In Mannheim liegt das ausgewählte Grundstück im Stadtteil Seckenheim, auf einer brachliegenden Konversionsfläche eines ehemaligen US-Militärgeländes. Neben einer geplanten Feuerwache soll hier auch eine Sporthalle entstehen – als Baustein eines neuen Quartiers.

Heilbronn stellt ein innenstadtnahes Grundstück zur Verfügung, eingebettet zwischen Schulen, Wohnhäusern und Hotelbebauung. Ziel ist es, eine multifunktionale Sporthalle zu entwerfen, die gleichermaßen für den Schul- und Vereinssport wie für das freie Sporttreiben genutzt werden kann.

Im Sportpark Pennenfeld in Bonn ist die rund 800 Quadratmeter große Fläche einer ehemaligen Kugelstoßanlage neu zu gestalten. Die Aufgabe: eine attraktive Sportfreianlage schaffen, die Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zum Individualsport motiviert.

Das Freibad Oberwerth in Koblenz liegt landschaftlich reizvoll auf der gleichnamigen Rheininsel. Die Herausforderung: einen Ort der Bewegung, der Erholung und der Begegnung zu entwerfen, der touristische wie lokale Bedürfnisse erfüllt.

KI Idee für eine Sportfreianlage.
KI-Idee zum Thema innovative Sporthalle.
KI-Vorschlag für ein modernes, inspirierendes Schwimmbad.

Teilnahme und Preisgelder

Teilnehmen dürfen Studierende sowie Absolvent:innen bis zu zwei Jahre nach Studienabschluss. Der Wettbewerb richtet sich an Personen aus den Bereichen Architektur, Landschaftsarchitektur, Stadtplanung, Design und verwandten Disziplinen.

Zulässig sind Einzel- wie auch Gruppenarbeiten. Der Kreativität sind bewusst wenig Grenzen gesetzt: Neben vollständigen Entwürfen für ganze Anlagen sind in Aufgabenteil B auch Ideen für einzelne Raumelemente willkommen, diese sollen durch ihre Integration in den Sportraum innovative Lösungen für die Herausforderungen unserer Sportstätten bieten.

Die Anmeldung muss bis 1. Juli 2025 erfolgen, die finalen Entwürfe können bis 12. August 2025 eingereicht werden. Insgesamt stehen 5.000 Euro Preisgeld zur Verfügung. Die Bewertung übernimmt eine interdisziplinäre Jury mit Vertreter:innen aus Architektur, Planung, Wissenschaft, kommunaler Verwaltung und Bundesinstituten.


Mehr als ein Preis – Sichtbarkeit und Netzwerk

Die prämierten Projekte werden im Rahmen der FSB 2025 in Köln vorgestellt – einer der international führenden Fachmessen für Sport- und Freizeitanlagen. Dort treffen sich Architekt:innen, Planer:innen, Kommunen und Unternehmen. Die IAKS Deutschland wird die Siegerentwürfe zudem in ihrem umfangreichen Netzwerk verbreiten. Die Ideen finden so den Weg in zahlreiche Architekturbüros, Verwaltungen und Unternehmen im Sportstättenbereich.

Für die Teilnehmenden bedeutet das: Sichtbarkeit, Reichweite und die Chance, sich früh in der Berufslandschaft zu positionieren. Der Wettbewerb versteht sich als Plattform, um innovative Köpfe bekannt zu machen – und zeigt, dass gutes Design nicht nur Form, sondern auch gesellschaftliche Funktion hat.


Gesellschaft im Wandel – Sporträume auch

Der Hintergrund des Wettbewerbs ist ernst: Viele Sportanlagen in Deutschland stammen aus den 1970er- und 1980er-Jahren. Sie wurden in der Logik des Leistungssports geplant und entsprechen kaum noch den Anforderungen an Inklusion, Alltagsbewegung oder informelle Treffpunkte.

Gesucht sind deshalb Konzepte, die auf veränderte Lebensrealitäten reagieren: auf Bewegungsmangel in der Bevölkerung, auf soziale Isolation, auf den Wunsch nach flexibler Nutzung. Die Aufgabenstellung benennt diese Probleme explizit – und fordert zu einer gestalterischen Auseinandersetzung auf.

Architektur wird damit zum Werkzeug, das gesellschaftliche Veränderung nicht nur abbildet, sondern aktiv mitgestaltet.


Jetzt anmelden – Räume neu denken

Der IAKS-Wettbewerb will mehr als funktionierende Sportstätten. Er sucht Ideen für Sporträume, die zugleich Aufenthaltsräume, Lernorte, Treffpunkte und Bewegungsräume sind. Die reale Aufgabenstellung, die fachliche Jury und die breite Sichtbarkeit machen den Wettbewerb zu einer lohnenden Gelegenheit für alle, die sich mit dem Sportstättenbau der Zukunft auseinandersetzen wollen.

Weitere Informationen zur Anmeldung und die vollständige Auslobung finden Sie hier auf der Website der IAKS Deutschland.

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