28.03.2018

Öffentlich

60 Jahre Atomium

Atomium

Foto aus der Ausstellung “People from 58”. Foto: Expo 58

Das Atomium in Brüssel wird 60. Zu diesem Anlass findet zwischen März und Jahresende eine Veranstaltungs- und Ausstellungsreihe statt – Schauplatz wird das Atomium selbst sein sowie das Brüssler Design-Museum ADAM.

Foto aus der Ausstellung "People from 58". Foto: Expo 58
Foto: Expo 58

Den Auftakt für das Jubiläum macht das Wochenende vom 23. bis 25. März mit einem klassischen Konzert am Samstagabend. Gefeiert wird das Atomium aber das gesamte Jahr: Mit einem Feuerwerk im Sommer, Flohmärkten im Frühling und Herbst sowie einem 50er-Jahre Rockfestival. Da das Orchestre Royal de Chambre de Wallonie in diesem Jahr ebenfalls sein 60-jähriges Jubiläum feiert, findet im Herbst ein Konzert statt.

Foto aus der Ausstellung "People from 58". Foto: Expo 58
Foto: Expo 58

60 Jahre Atomium

Unter dem Titel „Galaxy 58“ werden zudem die drei Ausstellungen „People of 58“, „Podium 58“ und „Graphic 58“ gezeigt. Dazu gehören auch bisher noch nicht veröffentlichte Bilder und Videos von der Expo 58. Diese sollen bei Besuchern der Originalschau Erinnerungen wecken.

Das Atomium wurde für die Weltausstellung 1958 von André Waterkeyn entworfen. Die Konstruktion soll auf die molekulare Struktur von Eisen verweisen – in Anlehnung an die Verarbeitung des Metalls in der belgischen Volkswirtschaft.

Eigentlich sollte die 102 Meter hohe Konstruktion aus Stahl, Glas und Aluminium nach der Expo abgerissen werden; stattdessen entwickelte sie sich zum Wahrzeichen der Europäischen Hauptstadt. Die Stadt reagierte mit dem Erhalt auf die nicht abnehmenden Besucherzahlen nach der Weltausstellung. Sechs von neun Kugeln sind für Besucher zugänglich, hier befinden sich Restaurants und Ausstellungsräume.

In den Jahrzehnten nach der Weltausstellung verwitterte die Aluhaut des Atomiums, Regen tropfte durch die Fugen ins Innere. Von 2003 bis 2006 wurde das Atomium saniert, wobei die Platten des Stahlgerippes der Kugeln durch nichtrostende Platten ersetzt wurden. Zur Neugestaltung gehörten auch die Beleuchtungselemente von Ingo Maurer.

Vorheriger Artikel

Nächster Artikel

das könnte Ihnen auch gefallen

Scroll to Top