Durch die Setzung der drei Volumen auf einem großflächigen Grundstück entstehen unterschiedliche Außenräume. So inszenieren die Architekten von Atelier ST Ausblicke in die Natur und Blickbeziehungen zwischen den Baukörpern und seinen Grünflächen.
Den Mittelteil der Anlage bildet der private Garten, um welchen Gebäudeteile platziert sind. Die offene Flanke wird von einem „grünen Wall“ eingefasst: eine erhöhte Vegetationsfläche, die vor Einblicken und starken Windböen schützt. Die Obergeschosse von Wohnhaus und Orangerie kragen zum Garten hin aus – so entstehen zudem überdachte und vor der Witterung geschützte Außenbereiche.
Material
Alle Baukörper sind in massiver Ziegelbauweise mit gedämmten Hochlochziegeln errichtet. Die Fassade wurde mit einem groben Kellenwurfputz als Spritzbewurf beschichtet – als Referenz an die Viehställe und einfachen Landwirtschaftsgebäude der Umgebung.
Atelier ST erklären: „Diese Materialität dient der Verortung der zeitgenössischen Architektur im ländlichen Raum. Die grobe Struktur des Putzes bildet zudem einen Kontrast zu den klar geschnittenen Gebäudevolumen.“
Die Dachhaut besteht aus Aluminium-Schindeln, Fenster und Türen sind in Lärchenholz gefertigt.