20.10.2015

Produkt

Vertikale Mobilität im Kristall

Foto: LVM/Ralf Emmerich

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Das „LVM5“, eines der ersten Plusprimärenergiegebäude Deutschlands steht am Hauptsitz der LVM Versicherung in Münster. Mittlerweile hat sich der Name „Kristall“ für das Gebäude durchgesetzt: Von außen besticht der 63 Meter hohe Turm durch seine spitz zulaufenden, schräg gestellten Doppelfassaden.

 

Bei dem 18-geschossigen Bürogebäude, entworfen von dem koreanischen Architekten Duk-Kyu Ryang und realisiert von HPP, standen eine nachhaltige Bauweise und flexible Bürostrukturen ganz oben auf der Agenda. Selbst die Aufzüge folgen diesem Leitbild.

 

Drei Anlagen des Herstellers Schindler setzen das flexible Bürokonzept deshalb in der Vertikalen fort. Ein weiterer Panoramaaufzug mit einer runden Kabine verkehrt ausschließlich in den obersten Etagen der Skylobby.


Schindler-LVM5-Panoramaaufzug
Foto: Schindler Deutschland

Schindler-Aufzug-Panorama
Foto: Schindler Deutschland

 

Für einen reibungslosen Betrieb sorgt das Verkehrsmanagementsystem PORT. Es garantiert eine optimale Auslastung der Anlagen und reduziert Wartezeiten vor den Aufzügen. Gleichzeitig wird Energie gespart.

 

Neben technischen Maßnahmen wie einer Geothermie-Anlage und einer biogasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplung leisten auch die Aufzüge einen Beitrag zur positiven Energiebilanz des Kristalls. Über einen Wechselrichter wird überschüssige Energie aus Brems- und Beschleunigungsvorgängen zurück in das Versorgungsnetz des Gebäudes geleitet.

 

Im Innern setzt die Versicherungsgesellschaft auch auf ein eigens entwickeltes Farbkonzept. Deshalb wurde das Farbleitsystem der Etagen in den Kabinen wieder aufgenommen. Über eine verglaste Rückwand blicken die Aufzugsnutzer gegen eine weiß gestrichene und farblich illuminierte Schachtwand. Verdeckt angebrachte LEDs passen sich den Farbcodes der jeweiligen Etagen an und sorgen so für ein abwechslungsreiches Fahrerlebnis.

 

Die Aufzugsmaschinenräume wurden kurzerhand im Untergeschoss untergebracht. Getreu dem Motto „das Dach ist die fünfte Fassade“ sollten keine Technikaufbauten die glatten Außenflächen des edlen Kristalls stören.

 

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