Dafür hat sich im Inneren einiges verändert. Was man vorfindet, ist ein schlichter Raum in Sichtbeton. Dass sich die Wände deutlich von Boden und Decke absetzten und nicht zu einer Fläche verschwimmen, liegt vor allem an dem klar ablesbaren Fugenbild der vertikalen Bauteile. Die Stürze von Fenstern, Türen und dem Kamin unterstreichen den rauen Charme des Innenraums, weil es so aussieht, als seien sie nach dem Ausschalen nicht weiter behandelt worden.
Im Kontrast dazu sind die Einbauten in einer feineren Haptik ausgeführt. Zum Beispiel die Badewanne, die als Block die Querseite des Schlafbereichs flankiert und zusätzliche Sitzmöglichkeiten schafft. Davor befindet sich ein großes Fenster, eingefasst von filigranen Holzrahmen. Dass man sich beim Schlafen dennoch nicht beobachtet fühlt, liegt an der Landschaft, die sich hinter der Scheibe auftut: Man blickt auf eine felsgefasste Kuhle, weit genug um viel Tageslicht in den Schlafbereich zu bringen.
Im Wohnzimmer zeigt sich ein ganz ähnliches Bild. Dort gibt es vor dem Fenster ebenso eine monolithische Sitzgelegenheit. Das Material Holz wird im ganzen Haus nur auf Hochglanz poliert und als Akzent bei Fenstern und Türen eingesetzt. Nur die Aussicht ist im Wohnbereich eine ganz andere: Wo auf den hier gezeigten Bildern Schnee liegt, tut sich im Sommer ein lichtes Wäldchen auf.